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Brille(n)


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Brillen lassen sich nur bei recht gering ausgeprägtem Keratokonus einsetzen oder wenn der Keratokonus zum Stillstand gekommen ist.

Normalerweise ändert sich die Oberflächentopografie der Hornhaut je nach Umgebungsbedingungen und der individuellen Tages-, Wochen- oder Monatsform zu stark, um mit Brille zurechtzukommen.

Dennoch gibt es einige Betroffene, die erfolgreich mit mehreren Brillen abwechseln.

Auch die Kombinationen sind möglich: Brille plus Kontaktlinse; Brillenglas auf der einen, Fensterglas und Kontaktlinse auf der anderen Seite. Es gibt viele individuelle Lösungen, die von Augenärzten und Optikern nach schulmedizinischer Beurteilung für nicht möglich oder wirksam gehalten werden, die aber dennoch funktionieren.

Eine Brille erzeugt neben anderen Effekten ein im Vergleich zu einer Kontaktlinse viel größeres Abbild der Umwelt auf der Netzhaut. Wenn nun die Augen unterschiedlich große Bilder auf die Netzhaut projiziert bekommen, dann kann das aus schulmedizinischer Sicht nicht funktionieren. Das Resultat sollten Schwindel, Übelkeit, Verspannungen, etc. sein.

Dennoch lernen einige Betroffene mit diesen oder ähnlichen Kombinationen gut zurechtzukommen.

Also: Nicht von dem Spruch "....das kann ja gar nicht funktionieren..." abhalten lassen, etwas neues auszuprobieren.


Einige sowohl leicht, als auch schwer Betroffene haben gute Erfahrung mit sogenannten "Wellenfront-Brillengläsern" gemacht. Diese Brillengläser gibt es von mindestens zwei Herstellern. Man muss nur einen Optiker finden, der/die bereit ist, diese Technologie auch bei Keratokonus anzuwenden. Die Anpassung erfordert schon eine beondere Erfahrung, den normalerweise liegen die Keratokonus-Werte außerhalb der Anwendungsgrenzen der Wellenfront-Technologie.


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